Algen im Teich
Jedes Jahr im Frühling "blüht" der Teich, d. h.
giftig grüne Fadenalgen
vermehren sich rasant und kommen dann bei Sonneneinstrahlung als
hässliche grüne "Watte" an die
Oberfläche. Abfischen hilft nicht wirklich, solange
noch Nährstoffe im Wasser sind. Die Algen vermehren sich auf' s Neue.
Trotzdem ist es sinnvoll die Algen abzufischen, um damit die Nährstoffe
zu entfernen, die beim Absterben der Algen wieder ins Wasser gelangen
würden. Auf dem Kompost sind sie besser aufgehoben.
Fische, die bei hohem Besatz mit ihrem Kot und Futterresten Nährstoffe
in den Teich bringen, haben wir nicht, dafür aber große Weidenbäume auf
dem Nachbargrundstück, die im Herbst ihr Laub und im Frühling ihre
Kätzchen aufs Wasser streuen. Das Wasser kommt vom Dach des Hauses, wo
sich sicher auch eine Menge Nährstofflieferanten, z. B. Pollen
abgesetzt haben.
Im Laufe des Sommers gehen die Algen von allein zurück. Die
Unterwasser- und Teichrandpflanzen, wie im Bild die Iris, verbrauchen
dann die Nährstoffe.
Mit einer an einem langen Stiel befestigten Sichel werden die
Algen gelöst und mit dem Kescher abgefischt. So werden im
Herbst auch die Seerosenblätter entfernt.