Asclepias syriaca, die mannshohe Gemeine Seidenpflanze
oder auch Staudengummibaum, wie die Pflanze von Karl Foerster genannt
wurde, ist recht selten in Gärten zu finden. Ihr straffer Wuchs und die
Blätter erinnern tatsächlich an einen Gummibaum. Sie stammt aus
Nordamerika.
Sie war die wohl häufigste Staude auf unserer Reise auf dem Blue Ridge Parkway,
USA, etwa vergleichbar mit dem Vorkommen der Brennnessel in Europa. Sie
wächst mannshoch sowohl im Wald als auch auf der freien Fläche. Sie
blüht im Juli/August.
Der Erwerb einer Syrischen Seidenpflanze (Asclepias syriaca)
im Handel ist nicht mehr möglich. Seit 02. August 2017 dürfen in der EU
weder Samen noch Pflanzen dieser Art verkauft werden.
Zahlreiche Insekten, vor allem auch viele Schwarze Schwalbenschwänze (Papilio troilus), bedienen sich an ihrer Blüte
im Shenandoa Nationalpark.
In Süd-Kanada sah ich sie auch in der sehr trockenen, offenen Prärie.
Die Seidenpflanze in unserem Garten.
Im Bild sehen Sie fünf Laubfrösche in verschiedenen Grüntönen an einem
Blütenstand der Seidenpflanze. Sie warten auf Insekten.
Die Seidenpflanze im Herbst. Die Samenkapseln öffnen sich leider nicht
in unserem Klima.