Aster laevis, die brusthohe Glatte Aster kommt aus den USA. In ihrer Heimat wächst sie in lichten, trockenen Mischwäldern.
Sie blüht von September bis November. Die Pflanze samt sich sehr gut aus und findet, die Stellen, die ihr zusagen, zum Beispiel ganz trockene Ritzen zwischen Steinen an der Hauswand. Dort fällt sie dann auch nicht um. Also sehr wertvoll für schwierige Pflanzplätze. Eine schöne Pflanze auch für Herbststräuße.
Die Sorte 'Calliope' ist wesentlich kräftiger mit größeren Blüten und
dunkelbraunen Stielen.
'Blauschleier' hat sehr lange Blütenstängel und kleinere Blüten, eben
ein richtiger Schleier über dem Beet oder im Strauß. Beide blühen später
als die Art.
Aster laevis und ihre Sorten haben bei mir oft kranke Blätter. Die meisten Stängel sind braun vertrocknet.
Wenn sie sehr trocken stehen kommt das scheinbar seltener vor.
Drei zum Verwechseln ähnliche himmelblaue Astern: links beginnend
Aster cordifolius 'Little Carlow', Aster laevis, Aster
puniceus. Letztere ist gut an ihren meist rötlichen Stängeln (im
Foto nicht vorhanden) und ihren kleineren Blüten und lockeren
Blütenständen zu erkennen. Außerdem hat sie gesägte Blätter.
Aster laevis Sämlinge
Blüte im Morgentau
'Calliope' steht sehr gut zusammen mit der ebenfalls im November noch
blühenden Chrysopsis villlosa 'Sunny Shine'. Sie hat braune, aufrechte Stängel und größere Blüten als
die Art. Sie blüht bei uns sehr
spät, nach der Art.
'Blauschleier' wächst sehr filigran mit überhängenden Blütenstielen und kleineren Blüten.
'Blauschleier' schmückt die Staudenwiese noch Anfang November.
In manchen Jahren sind die Sorten und auch die Art sehr krank.