Iris setosa, die kniehohe Arktische Iris kommt sowohl in
Nordostasien vor, als auch in Yukon und Alaska. In Englisch wird sie
deshalb als Arctic Iris, Alaska Wild Iris oder Blue Flag Iris
bezeichnet. Einige deutsche Staudenhändler bezeichnen sie als Borstige
Iris. Ich würde da schon eher für Arktische Iris plädieren. Iris
hookeri ist ein Synonym für Iris setosa var. canadensis.
In ihrer Heimat wächst sie in Sümpfen, feuchten Wiesen und an Seeufern.
Bei mir wächst sie erfolgreich am Teichufer. Sie soll nicht überflutet
werden. Sie blüht zusammen mit Iris sibirica im Juni. Ihr
Unterscheidungsmerkmal zu Iris sibirica sind die breiten
Hängeblätter und die verschwindend kleinen Domblätter.
var. alba
Rechts im Bild wurden die Samenstände entfernt, und es bildeten sich
kräftige Fächer für das nächste Jahr, links blieben sie
stehen. Das Stehenbleiben hatte zur Folge, dass kaum neue Fächer
entstanden sind.
Im Herbst habe ich die Pflanzen aufgenommen, und es war sehr deutlich zu
sehen, das der Austrieb bei den Pflanzen mit Samenständen sehr gering
ist.